Bei den großen Plakaten, mit denen für die Gartentage in Kloster Ettal geworben wurde, musste doch etwas besonderes dran sein. Also fuhren meine Frau, meine Tochter und ich nach Ettal, um einen Garten-"nachmittag" zu erleben. Die Freifläche hinter dem Kloster war sehr übersichtlich, schön zum Spazierengehen, aber ausser viel buntes Standardangebot wenig aufregendes.
Daher habe ich mich entschlossen, als "Beweisfoto" für unseren Aufenthalt im Kloster Ettal ein Foto vom Vorplatz und der Klosterkirche zu machen (ein Foto von der Gartenschau hätte überall aufgenommen werden können).
Ich selbst habe mir dann eine Kirchenführung vorgenommen. Ein Klosterschüler aus der Oberstufe in Lederhose und mit Trachtenhut hat kompetent und auch amüsant die Geschichte der Entstehung des Klosters, seinen Bau, Abbrand und Wiederaufbau um 1750 erzählt. Auch die vielen Details des reichgeschmückten Innenraumes der Kirche wurde mit dem Figuren der Bibel und Heiligen in den wesentlichen Punkten dargestellt. Dies war eine sehr interessante und lehrreiche Stunde. Insbesondere die "Ettaler Madonna", die in den 90er Jahren "entführt" wurde und mit Hilfe der Geheimdienste "befreit" werden konnte, stellt ein beeindruckendes sakrales Kunstwerk dar.
Die Besichtigung der Kirche kann ich nur empfehlen.
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